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05.06.20

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Made in Germany aus sozialer Verantwortung: Warum wir in Deutschland produzieren

Was unsere Marke von vielen anderen in der Textilbranche unterscheidet ist, dass wir komplett in Deutschland produzieren. In der heutigen Zeit, wo jedes Unternehmen durch die Globalisierung so viele Möglichkeiten hat, seine Produktionsprozesse zu gestalten, haben wir uns für den einzigen Weg entschieden, der sich für uns richtig anfühlt.

Wenn wir ein Produkt herstellen, dann möchten wir dies auf ganzer Linie mit einem guten Gewissen tun. Das bezieht sich auf die soziale Verantwortung, die wir für unsere Mitarbeitenden haben, auf die Produktqualität selbst, auf die Ressourcen, die wir in Anspruch nehmen und auf die transparente Kommunikation mit unseren Kund*innen. Es ist für uns deswegen nur konsequent, dass wir in Deutschland produzieren, damit wir all diese Aspekte ohne Umschweife überblicken und steuern können. Das extrem herausfordernde und schwierige Jahr 2020 zeigt uns, dass wir mit unseren Überzeugungen als sozial und nachhaltig agierendes Unternehmen nicht nur uns bestätigt darin sehen, dass der Weg richtig ist. Er ist auch der Weg, der die stärkste innovative Kraft mit sich bringt.

Produktion in Deutschland aus sozialer Verantwortung

Wir möchten dir gern in unserer Beitragsreihe darstellen, was diese Überzeugungen mit unserem Grundsatz Made in Germany zu tun haben. Beginnen wir mit dem Themenschwerpunkt Soziale Verantwortung.

Das komplette Team in Dresden

Wusstest du, dass eine ungelernte Näherin in Bangladesch 90 EUR im Monat verdient? In Deutschland kostet eine einzige Arbeitsstunde in der Bekleidungsindustrie hingegen schon 32 EUR (Quelle: BMZ). Es ist also nicht verwunderlich, dass ein konventioneller Textilhersteller sich aus betriebswirtschaftlichen Gründen für ein Outsourcing entscheidet. Doch gerade jetzt zur Corona-Krise erfahren wir, wie verheerend diese Entscheidung sein kann – auf allen Ebenen von der Faserherstellung bis zur Näherei. Leidtragende sind die Arbeiter*innen in den Produktionsländern, die ohne Sicherheiten, ohne Rückhalt und ohne Gehalt entlassen werden. Sie sind nicht nur der Ansteckungsgefahr ausgeliefert, sie verlieren ihre Lebensgrundlage für sich und ihre Familien komplett (Quelle: Textilbündnis). Es ist schlichtweg verheerend, wie die menschliche Würde mit Füßen getreten wird, nur um die nächste saisonale Ware auf den Markt zu bringen. Immer schneller, immer mehr, immer billiger. Unsere wirtschaftlichen Probleme sind ein Klacks im Vergleich zu der drohenden humanitären Katastrophe in den textilen Produktionsländern.

Möchten wir – nur um die Produktionskosten zu senken – ein derartiges Risiko eingehen? Ganz bestimmt nicht! Für unsere Gründerin und Geschäftsführerin Stephanie hat es absolute Priorität, dass das komplette Team nach den hohen Maßstäben in Deutschland beschäftigt ist. Hier sind die Mitarbeiter*innen sozial abgesichert und sie müssen nicht tagtäglich um den Erhalt ihrer Stelle bangen. Die WindelManufaktur schafft damit Arbeitsplätze in Dresden – mittlerweile 29 in der Zahl! Das Schaffen von Arbeitsplätzen ist nicht nur für uns von höchstem Stellenwert, sondern auch für den Wirtschaftsstandort Dresden. Wir sind sicher nicht das größte oder umsatzstärkste Unternehmen, aber wir haben trotzdem eine Leuchtturmfunktion, weil wir uns die soziale Verantwortung nicht nehmen lassen. Das strahlt aus auf andere Unternehmen, und wir freuen uns, wenn sich immer mehr von ihnen umentscheiden und sich in der Region ansiedeln.

Diversität als Spiegel der Gesellschaft

Mitarbeiter der WindelManufaktur

Ein weiterer wichtiger Aspekt in unserem Team ist die Diversität, die uns ausmacht. Wir sind Menschen mit niedrigem Bildungsabschluss und mit Doktortitel, wir haben multikulturelle Hintergründe, wir sind unterschiedlichen Religionen zugehörig, wir sind Geflüchtete, körperlich Beeinträchtigte, Spätaussiedler*innen, Wiedereingegliederte, und wir sind Eltern. Es ist nicht immer einfach, aber genau das macht das Miteinander in unserer Gesellschaft aus. Wir respektieren einander und sind neugierig. Wir leben gegenseitige Toleranz und sind immer bestrebt, Familie und Beruf in Einklang zu bringen. Auch das ist soziale Verantwortung: Zu zeigen, dass Diversität am Arbeitsplatz gelebte Gleichwertigkeit im positivsten Sinne ist.

Wir sind neugierig. Welchen Stellenwert hat die soziale Verantwortung für dich, wenn du als Konsument*in nach Produkten Ausschau hältst? Welche Informationen würdest du dir von einem Hersteller wünschen?