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03.12.13

PapaBlog: Trinkflasche aus Edelstahl von Kivanta

Heute ist wieder PapaBlog-Zeit: Diesmal geht es um Trinkflaschen und speziell um unsere Kivanta-Flasche!


Wir sind mit unseren Kindern viel draußen unterwegs und natürlich haben wir da alle auch mal Durst. :-) Da wir unser Wasser nicht im Supermarkt kaufen, sondern zu Hause filtern und außerdem möglichst wenig Müll produzieren wollen, nehmen wir unsere Getränke in Trinkflaschen mit. Der wichtigste Aspekt ist aber die Schadstofffreiheit der Trinkflaschen - unser Wasser soll auch nach Wasser schmecken.

Es gibt ja unzählige Trinkflaschen da draußen *seufz* und mit den Jahren platzte unser Flaschen-Schrank aus allen Nähten. Irgendetwas war aber immer doof... und wir waren lange auf der Suche. PapaBlog schreibt heute über unsere absoluten Lieblingsflaschen :-) und liefert Euch damit noch die perfekte Geschenkidee für Väter, Kinder, Onkel, Tanten, Schulkinder ;-)

Voilà:

Ich habe letzte Woche einen sehr interessanten Artikel in der Onlineausgabe der Wirtschaftswoche gelesen. Der Titel lautet: "In unserem Blut fließt Plastik". Darin wird beschrieben, wie groß die Gefahren sind, die aus einer stetig steigenden Verwendung von Plastik resultieren. Das habe ich zum Anlass genommen, diesen Beitrag über Trinkflaschen aus Edelstahl zu schreiben. Ich vergleiche dabei meine Trinkflasche von Kivanta mit Flaschen aus anderen Materialien - wie z.B. Aluminium und Plastik. Ich zeige Dir auf, warum ich mich für eine Trinkflasche aus Edelstahl - und speziell für die Flasche von Kivanta - entschieden habe.

Trinkflaschen von: Laken, Kivanta und Sigg Trinkflaschen von: Laken, Kivanta und Sigg

Warum schreibe ich über Trinkflaschen?

Trinkflaschen begleiten mich schon das ganze Leben. ;-)

Nachdem ich den Satz geschrieben und ihn mir noch einmal durchgelesen habe, dachte ich mir: Was für ein Schmarrn. Aber bei genauem Nachdenken über diesen Satz fiel mir auf: Es ist kein Schmarrn - ich habe schon als Baby Trinkflaschen benutzt. Auch jetzt nutze ich immer noch regelmäßig Trinkflaschen.

Mit sechs Jahren habe ich begonnen im Verein Fußball zu spielen, seitdem begleiten mich Trinkflaschen bei sportlichen Aktivitäten. Auch im Studium hatte ich jeden Tag eine Trinkflasche dabei. Jetzt nutze ich meine Trinkflasche vor allem wenn ich trainieren gehe oder wenn wir mit unseren Kindern unterwegs sind.

Ich vermute mal, dass es Dir ähnlich geht und dass sich in Deinem Haushalt mindestens eine Trinkflasche befindet. Und ich denke auch, dass Du diese Flasche mehr oder weniger regelmäßig nutzt.

Welche Trinkflaschen habe ich bisher genutzt?

Beim Fußball hatten wir Plastikflaschen, die von einem großen Getränkehersteller gesponsert wurden. Damals hatte ich leider keine Ahnung von den negativen Auswirkungen von Plastik auf den menschlichen Körper. So habe ich also mehr als zehn Jahre lang jeden Tag während des Trainings aus einer Plastikflasche getrunken. Weiter ging es dann nach dem Training mit Bechern aus Plastik. Toll, wenn ich mir überlege, was ich da so alles an schädlichen Stoffen aufgenommen habe. :-(

Etwa vor fünf Jahren habe ich das erste Mal negative Meldungen über Plastikflaschen gelesen. Ich vermute, das war im Zusammenhang mit Meldungen über Nalgene. Nalgene hatte ab April 2008 alle Kunststoff-Flaschen, die BPA enthielten, aus dem Handel genommen. Grund waren wachsende Bedenken der Kunden über die von BPA ausgehenden Gesundheitsrisiken. In der Folge wurden einige Studien zu den Gesundheitsgefahren von BPA veröffentlicht und das Thema BPA rückte in den Fokus der Öffentlichkeit - das kann man bei Google Trends sehr schön erkennen. In Deutschland wurde der Verkauf von Babyfläschchen mit BPA ab Juni 2011 verboten.

Laken Edelstahlflasche

Ich habe mir daher eine Flasche aus Edelstahl von Laken gekauft - die kein BPA enthält. Mit dieser Flasche war ich anfangs sehr zufrieden. Sie ist sehr leicht und hat eine im Vergleich zu den Sigg-Trinkflaschen, die unsere Kinder damals benutzt haben, größere Öffnung (3,3 cm).

Laken Trinkflasche Laken Trinkflasche

Als negativ habe ich den schlechten Durchfluss empfunden. Damit eine gewisse Menge Flüssigkeit den Weg von der Flasche in den Mund findet muss man stark daran saugen. Das ist gerade bei sportlichen Aktivitäten ein großer Nachteil. Weiterhin hat sich die Flasche innen braun verfärbt. Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass ich meistens grünen Tee als Sportgetränk nutze. Die Funktion der Flasche wird dadurch nicht beeinträchtigt, aber schön ist das nicht.

Die Aluminium-Flaschen von Laken bestehen zu 99,7 % aus Aluminium. Innen ist eine Beschichtung aufgebracht - und das ist auch der Grund, warum ich die Flasche nicht mehr nutze. Denn die Beschichtung löst sich auf der Innenseite der Öffnung ab, wie Du hier sehen kannst:

Laken Trinkflasche Einfüllöffnung Laken Trinkflasche Einfüllöffnung

Am Flaschenboden sieht es ähnlich aus. Die innere Beschichtung der Aluminium-Flaschen dient dazu, dass der Flascheninhalt nicht mit Aluminiumbestandteilen in Verbindung kommt. Das kann nämlich nachteilige Auswirkungen haben.

Auf der ISYbe-Homepage habe ich dazu folgendes gefunden: "Aluminium-Flaschen weisen bei häufigem Herunterfallen auf den Boden Dellen auf. Diese haben Mikrorisse im Inneren zur Folge, durch die Alubestandteile ins Getränk gelangen. Besonders Fruchtsäfte können die Innenbeschichtung angreifen und zumindest teilweise ablösen. Geschmacksveränderungen des Getränkes sind die Folge und eine Aluminiumüberbelastung kann Allergien auslösen und die Gedächtnisfunktion negativ beeinflussen."

Das muss nun auch nicht sein.

Sigg Steelwork Big Mouth Trinkflasche

Deshalb bin ich umgestiegen auf eine Flasche aus Edelstahl, die Sigg Steelwork Big Mouth Flasche.

Sigg Steelworks Big Mouth Trinkflasche Sigg Steelworks Big Mouth Trinkflasche

Diese Flasche ist komplett aus Edelstahl - ohne Beschichtung innen. Sie ist zwar etwas schwerer als die Laken-Flasche, hat aber eine wesentlich breitere Öffnung und sie ist spülmaschinengeeignet - auch wenn Sigg das nicht empfiehlt. Bei der Flasche sind mir zwei Dinge negativ aufgefallen:

  • die äußere Beschichtung geht ab, was mich aber nicht stört (liegt wahrscheinlich am Geschirrspüler),
  • es gibt keinen Saugverschluss - man muss den Deckel komplett abmachen und vom Flaschenrand trinken. Das ist aber relativ unangenehm, denn die Schraubrillen sind relativ scharfkantig.

Alles in Allem fand ich die Trinkflasche von Sigg sehr gut und habe sie regelmäßig genutzt. Bis vor kurzem, denn ich bekam vor drei Monaten von meiner Frau eine neue Flasche geschenkt: Eine Edelstahl Trinkflasche von Kivanta.

Kivanta Trinkflasche aus Edelstahl

Die Flasche entspricht bis jetzt voll und ganz meinen Anforderungen. Sie ist leicht, hat eine sehr große Öffnung, ist spülmaschinengeeignet und vor allem enthält sie keine gesundheitsschädlichen Materialien. Sie ist zwar etwas teurer als die oben genannten Flaschen, aber dafür kann ich sie auch ewig und ohne Bedenken benutzen.

Kivanta Trinkflasche Kivanta Trinkflasche

Für die Kivanta Flaschen gibt es verschiedene Deckel. Im Shop von Kivanta habe ich acht verschiedene Modelle gezählt. Ich habe überraschenderweise das Sport Cap 3.0 bekommen. ;-)

Diesen Deckel kann ich wärmstens empfehlen. Das ist der beste Flaschendeckel, den ich bisher genutzt habe. Es kommt eine große Menge an Flüssigkeit heraus - ohne dass ich stark saugen muss. Es funktioniert auch, wenn die Flasche nur an den Lippen angesetzt wird, da die Flüssigkeit auch ohne Saugen raus läuft. Außerdem ermöglicht er eine Ein-Hand-Bedienung. Gerade beim Sport ist das manchmal von großem Vorteil.

Kivanta Trinkflaschen Deckel "Sport-Cap 3.0" Kivanta Deckel "Sport-Cap 3.0"

Der einzige kleine Nachteil, den ich bei diesem Deckel feststellen konnte ist, dass er nicht 100 % dicht ist. Am Deckel befindet sich ein kleines Ventil für den Luftdurchlass. Wenn man die Flasche verkehrt herum transportiert, kann es passieren, dass etwas Flüssigkeit austritt. Die Menge ist aber sehr gering. Der Hersteller schreibt dazu:

[quote style="boxed" ]"Dort kann bei ungünstiger Lage tröpfchenweise Flüssigkeit austreten. Dies ist konstruktiv bedingt, um den hohen Trinkfluß zu gewährleisten."[/quote]

Mit dem gleichen Deckel wird auch die kleinere Kleen Kanteen-Trinkflasche unser Tochter verschlossen. Das erleichtert uns als Familie die Deckelsuche erheblich, wenn überall die gleichen Deckel passen.

Klean Kanteen Trinkflasche Klean Kanteen Trinkflasche

Man kann auch direkt aus der Flasche trinken, der umgebogene Edelstahlrand fühlt sich sehr angenehm an - vor allem im Vergleich mit seinen "scharfkantigen" Konkurrenten von Laken, Sigg Steelworks und Sigg im Allgemeinen. Die Qualität der Kivanta-Trinkflasche ist hervorragend! Sie sieht so schön aus wie am ersten Tag. Mein grüner Tee hat also bisher noch keine Farbspuren hinterlassen. ;-) Sie nimmt keine Gerüche an, was mir beispielsweise bei der Laken-Flasche negativ aufgefallen war.

Und vor allem: Sie macht, was ich von einer Trinkflasche erwarte. In dem Moment, wo ich etwas trinken möchte kann ich das ohne große Anstrengungen tun.

Leider fasst sie nur 0,75 Liter, aber es gibt ja auch ein Modell mit 1,2 Litern Fassungsvermögen. Das wird über kurz oder lang auch bei uns im Haushalt einziehen. ;-)

Welche Erfahrungen hast Du mit Trinkflaschen gemacht und welche Trinkflasche nutzt Du?